„Wir benutzen das alte Plastik neu!“

Neben Sätzen von Marina wie „Wir recyceln, wir recyceln, wir recyceln!“ und „Kein Plastik in die Natur!“ fordert das Mädchen auch, dass wir altes Plastik wieder verwenden sollen. Nach einer der letzten Vorstellungen im September wurden wir etwas forsch dahingehend angesprochen, dass unsere Flyer/Postkarten vermeintlich nicht umweltfreundlich seien. „Da fängt es doch schon an!“ meinte die betreffende Person, die offenbar einen Hinweis vermisste, dass unser Infomaterial auf Recyclingpapier gedruckt ist. Da es für uns selbstverständlich geworden ist, recyceltes Papier zu verwenden, steht dies nicht extra auf den Karten. Bleibt die Frage, muss man diese Tatsache überhaupt erwähnen, wenn es um ein Umwelt-Projekt geht? Nach dem Motto „Wir benutzen das alte Plastik neu“, wurde auch das Kostüm unserer Plastikqueen (Schauspielerin Astrid Straßburger) angefertigt. Das gesamte Kostüm, welches von Ondřej Mašek entworfen und hergestellt wurde, besteht aus gesammeltem Plastik. Ebenso sind alle Requisiten und das für das Theaterstück eingesetzte Plastik auf der Bühne, im Vorfeld gebraucht gesammelt worden. Die übrigen Plakate aus den vergangenen Projektjahren wurden auch nicht einfach weggeworfen, sondern wieder eingesetzt. Sowohl für das Projekt als auch privat ist es uns ein Anliegen, nachhaltig zu denken. So sind wir jederzeit dankbar für konstruktive Kritik, Ideen und Hinweise, die uns helfen, unsere Botschaft weiterhin nach außen zu tragen, dass jeder etwas tun kann. Jeder kann einen Beitrag leisten, der unserer Umwelt, der Natur, hilft sich zu regenerieren!

 

Die nächste Möglichkeit, unser Theaterstück zu sehen:

21.10.2019  im Städtischen Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen vormittags 10 Uhr und abends 18 Uhr.